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Montag, 16. Januar 2012
giftmischer, 22:33h
Neuer Tag neues Glück...
Die Gedankenimpulse, die immer schneller und immer zahlreicher durch mein Bewusstsein schießen, gehören wohl irgendwie dazu. Seit Äonen verstaubte Kanäle werden wieder eröffnet und von dahinrasenden Impulsen blank poliert. Doch wozu das Ganze? Als ob es in der Welt nicht genug Gedanken gibt. Vielleicht ist es ja so eine Art Strafe. Diese neuen Gedanken, verknüpft mit der Fähigkeit, die Umgebung schärfer als nötig wahrzunehmen, bewirken, dass ich jetzt in der Lage bin, diese Welt mit seiner ganzen Abscheuligkeit zu begreifen.
Und wo wir gerade beim Thema „Abscheulichkeit“ sind, mir kommen gerade ein paar Zeilen in den Sinn, die meine gegenwärtige Gemütslage treffend beschreiben. Ich glaube, es wird das abscheulichste Gedicht, das ich je geschrieben habe…
In Schmerz getaucht, tausend Nadelstichen gleich
erhebt sich schweigend einer Seele Parodie.
Verstimmt und stumpf klingt eine alte Melodie
aus einem Mund wie Totenasche bleich.
Im Leid ertränkt entsagt dem Alten Weg
das Ding, das früher Menschenherz mal war.
Es fürchtet weder Schmerz noch die Gefahr,
dass es den Wunsch zu leben neu entdeckt.
Grauenhaft, nicht wahr? Diese Zwangsreime. Und unvollendet ist es auch. Da möchte man fragen: Ja, wann kommt denn jetzt endlich die Aussage, der Kern des Ganzen? Ist aber nicht. Ich mache keine Aussagen. Jetzt nicht mehr. Ich werfe nur ein paar Brocken hin. Macht damit was ihr wollt. Zertreten oder gierig jedes Körnchen aufsammeln. Oder einfach ignorieren, nicht wahrnehmen. Das Letzte wäre zumindest für den Leser das Beste. Aber mir ist es egal. Das alles – jedes einzelne Wort – bedeutet nichts. Oder es bedeutet alles. Was weiß ich…
Die Gedankenimpulse, die immer schneller und immer zahlreicher durch mein Bewusstsein schießen, gehören wohl irgendwie dazu. Seit Äonen verstaubte Kanäle werden wieder eröffnet und von dahinrasenden Impulsen blank poliert. Doch wozu das Ganze? Als ob es in der Welt nicht genug Gedanken gibt. Vielleicht ist es ja so eine Art Strafe. Diese neuen Gedanken, verknüpft mit der Fähigkeit, die Umgebung schärfer als nötig wahrzunehmen, bewirken, dass ich jetzt in der Lage bin, diese Welt mit seiner ganzen Abscheuligkeit zu begreifen.
Und wo wir gerade beim Thema „Abscheulichkeit“ sind, mir kommen gerade ein paar Zeilen in den Sinn, die meine gegenwärtige Gemütslage treffend beschreiben. Ich glaube, es wird das abscheulichste Gedicht, das ich je geschrieben habe…
In Schmerz getaucht, tausend Nadelstichen gleich
erhebt sich schweigend einer Seele Parodie.
Verstimmt und stumpf klingt eine alte Melodie
aus einem Mund wie Totenasche bleich.
Im Leid ertränkt entsagt dem Alten Weg
das Ding, das früher Menschenherz mal war.
Es fürchtet weder Schmerz noch die Gefahr,
dass es den Wunsch zu leben neu entdeckt.
Grauenhaft, nicht wahr? Diese Zwangsreime. Und unvollendet ist es auch. Da möchte man fragen: Ja, wann kommt denn jetzt endlich die Aussage, der Kern des Ganzen? Ist aber nicht. Ich mache keine Aussagen. Jetzt nicht mehr. Ich werfe nur ein paar Brocken hin. Macht damit was ihr wollt. Zertreten oder gierig jedes Körnchen aufsammeln. Oder einfach ignorieren, nicht wahrnehmen. Das Letzte wäre zumindest für den Leser das Beste. Aber mir ist es egal. Das alles – jedes einzelne Wort – bedeutet nichts. Oder es bedeutet alles. Was weiß ich…
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